„34 Turns“ ist das letzte umfangreiche Installationsprojekt des im Oktober 2008 verstorbenen Künstlers Terry Fox. Mit „34 Turns“ entwarf Fox eine Installation, die die labyrinthische Gewölbearchitektur des Wasserspeichers in Beziehung setzt zum berühmten Labyrinth der Kathedrale von Chartres mit seinen 34 Kehren. In den 34 einzelnen Kammern des äußersten Ringes des Speichers sind einfache Metallgefäße installiert, in denen sich grobe Salzkristalle befinden. Unmerklich und langsam binden sie die in der Raumluft gelöste Feuchtigkeit. Dieser Wandlungsprozess “an der Schwelle zur Hörbarkeit“ wird begleitet von realen Klängen und Geräuschen, die im Zentrum des Wasserspeichers aus dem städtischen Umfeld in den Innenraum übertragen werden und sich von der Gewölbemitte aus als feine akustische Wellen im Raum ausbreiten. „34 Turns“ ist eine leise und poetische Annäherung an einen Ort und seine assoziativen Potentiale.

Realisation: Marita Loosen und Carsten Seiffarth