Martin Riches, Tom Johnson
Percussion
geb. 1942 auf der Isle of Wight, lebt seit 1969 in Berlin. Nach dem Architekturstudium in London (1961-68) war er bis 1978 als Architekt tätig. Seit 1980 arbeitet er im Bereich kinetische Kunst und Klangkunst. Seine erste Musikmaschine, The Flute Playing Machine, entstand 1979. In den 80er und 90erJahren baute Riches u.a. eine selbstspielende Geige (Violin) und mehrere perkussive Arbeiten. Seine Werke präsentiert Riches sowohl als Installation als auch in Konzerten und Performances. Für Riches Musikmaschinen schrieben u.a. Tom Johnson und Wolfram Erber Kompositionen. In jüngster Zeit gilt sein besonderes Interesse der mechanischen Sprachsynthese (The Talking Machine), Animatronics und dem Bau mechanischer Uhren.

Ausstellungen und Installationen (Auswahl):
1981 Music-, Percussion- and Time Machines, Galerie Andre, Berlin; 1983 Music Machines, Institute of Contemporary Art, London; 1985 und 1994 INVENTIONEN Berlin; 1996 Ein Ton, sonambiente - Festival, Berlin; 1999 Interactive Field, Biennale'99, Tokyo; Motormouth, eine sprechende Maschine, Berlinische Galerie; 2000 The Talking Machine, Ausstellung "Alien Intellegience", Kiasma-Museum, Helsinki; Can You Hear Me?, ein unterirdisches Sprachrohr-Netzwerk in der Paul-und-Charlotte-Kniese Schule, Berlin; Audio Surfer, "ZeitReise", Akademie der Künste, Berlin.

Gruppenausstellungen:
1980 Écouter par les Yeux, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris; 1987 Echo Festival, Het Apollohuis, Eindhoven; 1990 Spring Works, New York Hall of Science; 1991 Artec, Museum of Modern Art, Nagoya (Japan); 1994 Klingende Dinge, Schloß Ottenstein, Österreich; Musica Mechanica, Donaueschingen '94. Daneben zahlreiche Performances und Konzerte u.a. in Zusammenarbeit mit Eberhard Blum.