Biographie: Marnix de Nijs / Edwin van der Heide
Spatial Sounds

Spatial Sounds ist eine interaktive Installation, die den Raum permanent nach Besuchern absucht, um mit ihnen zu kommunizieren und zu spielen. Der Raum wird mittels zweier Polaroid-Ultraschall-Entfernungsmesser, die auf einem beweglichen Lautsprecherarm montiert sind, ständig neu vermessen, sodass jede kleinste Veränderung im Raum registriert wird. Mit jeder Umdrehung von "Spatial Sounds" werden Neuankömmlinge sofort erkannt und akustisch "begrüßt". Die Installation reagiert auf Gäste, indem sich der Sound, die Drehgeschwindigkeit oder die Richtung des Lautsprechers verändert. Die Bewegung der Installation ist ausschließlich von der Distanz zwischen Mensch und Gerät abhängig. Wenn keine Personen im Raum sind, wird auch die Installation still und passiv. Je mehr aber der Besucher mit "Spatial Sounds" spielt, umso aktiver wird die Installation. Sie kann dem Besucher folgen, ihn umkreisen oder auch ignorieren. Sie kann mit mehreren Personen gleichzeitig kommunizieren und ihn zur gemeinsamen Interaktion einladen - sie kann allerdings auch außer Rand und Band geraten.
Dauer    2. Februar - 13. Februar 2005
Vernissage    2. Februar 2005, 18 h
täglich    14 - 20 h
Lange Nacht    13. Februar 2005, bis 24 h


Mit Unterstützung der Ev. Kirchengemeinde Marien, Initiative Neue Musik Berlin, Botschaft des Königreichs der Niederlande, Elektronisches Studio der TU Berlin.
 
In Zusammenarbeit mit tesla im Podewils'schen Palais, transmediale, club transmediale.