installationen in der singuhr -hoegalerie in parochial 2006
![]() |
Seit über drei Jahrzehnten erarbeitet die amerikanische Komponistin und Klangkünstlerin Maryannne Amacher Werke, in denen das komplexe Verhältnis von Musik und Raum strukturell hinterfragt wird. Ihr neuestes Werk “Gravity” für die singuhr-hoergalerie in parochial ist Teil ihrer “Music for Sound Joined Rooms Series” – einer Reihe von Arbeiten, in denen Amacher architekturbasierte, akustische Choreographien realisiert. Die Installation verknüpft die verschiedenen räumlichen Ebenen des Glockenturms nicht auf konventionelle Weise mit einem Lautsprechersystem. Amacher inszeniert die Räume selbst als Elemente eines klanglichen Theaters, das der Besucher im Umherstreifen ebenso physisch wie akustisch verfolgen kann.
Die Klanginstallation „Gravity“ ist in Form eines „Sound Screenings“ produziert und kann – ähnlich wie ein Film – als ein zeitlicher Prozess wahrgenommen werden. Die Dauer beträgt 90 Minuten. Der Beginn ist im Turmsaal. Zwischen den “Sound Screenigs” ist eine jeweils fünfminütige Pause. sound screenings
21. September - 29. Oktober 2006
Donnerstag - Sonntag, 14h - 20h
Vernissage: um 18:00 Uhr Lange Nacht: 29. Oktober 2006 bis 24:00 Uhr |
|||||||||||||||||
![]() |
Die in Berlin lebenden Klangkünstlerin Doris Kuwert präsentiert mit Mikrokosmos zwei Kompositionen aus Bewegungen und Klängen im Raum. Durchsichtige Hohlkugeln, die auf langen Nylonfäden im Raum befestigt sind, werden von Zugmagneten in Bewegung gesetzt. Die Schwingung lässt kleine Eisenkugeln in ihrem Inneren kreisen. Ihre hellen, metallischen Klänge werden in den Raum projiziert. Wassergläser, in denen Aquarienpumpen Luftblasen erzeugen, geben ein elektronisch gesteuertes Konzert.
27. Juli - 03. September 2006
Donnerstag - Sonntag, 14h - 20h
Vernissage: um 18:00 Uhr Lange Nacht: 03. September 2006 bis 24:00 Uhr |
|||||||||||||||||
![]() |
Das ambivalente Verhältnis von Innen und Außen, Hell und Dunkel, Zufall und Komposition zeichnet die Installationen "Atem" und "Innerest" der in Düsseldorf lebenden Japanerin Miki Yui aus. In "Atem" (Turmsaal) wird mit halbtransparenten, weißen Papierbahnen ein sanft wogender Raum-im-Raum geschaffen, in dem Geräusche von draußen mit minimalistischen Klängen im Inneren verschmelzen. In "Innerest" (Glockenraum) inszeniert Miki Yui einen abgedunkelten Ort, in dem Folien eine abstrakte "Landschaft" formen, in denen Klänge aus dem Außenraum mit einer Komposition verwoben werden.
01. Juni - 16. Juli 2006
Dienstags - Sonntags, 14h - 20h
Vernissage: um 18:00 Uhr Lange Nacht: 16. Juli 2006 bis 24:00 Uhr |
|||||||||||||||||
![]() |
Im Zentrum der Installation "in die länge gezogener Geistesblitz" des in Berlin lebenden Künstlers Stefan Rummel steht das Glockengewölbe als Raum an sich. Die Installation arbeitet mit Klängen, die dem Raum buchstäblich abgelauscht sind. Klänge, die am Ort selbst aufgenommen wurden, werden elektronisch manipuliert und extrem verlangsamt über Lautsprecher in den Raum zurückgespielt. Lange Silikonschnüre transformieren akustische Schwingungen in visuelle Bewegungen im Raum.
03. März - 14. Mai 2006
Donnerstag - Sonntag, 14h - 20h
Vernissage: um 18:00 Uhr Lange Nacht: 14. Mai 2006 bis 24:00 Uhr |
|||||||||||||||||
Mit Unterstützung der Ev. Kirchengemeinde Marien, Initiative Neue
Musik Berlin,Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur,
Berliner Künstlerprogramm des DAAD, Elektronisches Studio der
TU-Berlin, tesla-berlin e.V.
Ein Konzert des Deutschen Musikrates
Musik Berlin,Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur,
Berliner Künstlerprogramm des DAAD, Elektronisches Studio der
TU-Berlin, tesla-berlin e.V.
Ein Konzert des Deutschen Musikrates
